Sendung
Worum es geht
Wir werden uns immer mehr dessen bewu_t, da_ die Erhaltung des Lebens auf dem Lande nicht nur für sie selbst, sondern auch für das ganze Land, sogar für das ganze Planet wichtig ist. Es ist nötig, die Kenntnisse darüber, wie das Programm der Landerneuerung (PLE) realisiert werden kann, zu verbreiten, und neue Möglichkeiten zu suchen, wie dieses Programm könnte erweitert werden.
Was wir wollen
Ein Ort zu sein, wo man sich trifft, Kontakte anknüpft und wo man gegenseitige Zusammenarbeit von den Regionen bis zu den europäischen Institutionen entfalten kann, ein Ort der Aufklärung, der Inspiration und der Propagation des Landlebens. Durch unsere Tätigkeit wollen wir nicht nur auf den eng mit dem Leben auf dem Lande verbundenen Teil der Gesellschaft wirken, sondern es geht uns auch darum, breitere Öffentlichkeit zu erfassen und all den, die eine andere Lebensweise au_erhalb der übervölkerten und verschmutzten Städte suchen, andere Alternativen anzubieten.
Was wir tun
- Aufklärung - alljährlich bieten wir verschiedene Seminare und Bildungsveranstaltungen an
- Publikationstätigkeit und Methodik - wir errichten ein Zentrum für das Sammeln und Studium der Materialien zur Problematik des Landlebens
- Propagation des Lebens auf dem Lande - wir unterstützen die Tätigkeit verschiedener Vereine und Verbände mit Nachdruck auf die Erneuerung der Landtraditionen und Entfaltung des gesellschaftlichen Lebens in den Dörfern. Wir suchen die Wege, ein reales Bild des gegenwärtigen Landlebens in den Medien zu schaffen und zu präsentieren
- Service für die Bürgermeister und Organisationen - wir bieten die Beratungstätigkeit (Kontakte, Dotationen, Projekte) und weitere Leistungen.
Wer sind wir
- Entstehung - aus der Initiative der Gemeinde Modrá (Bürgermeister Miroslav Kovářík), des Vorstandes des PLE-Verbandes Jan Kruml und des Kreises gleichgesinnter Personen entstand die Idee, ein Bildungs- und Informationszentrum zu gründen. Dank einer Dotation des tschechischen Ministeriums für die Lokalentfaltung wurde es möglich, mit der Realisierung dieser Idee im Jahre 1997 anzufangen. Zum Stifter der "Schule des Dorfes" in Modrá ist die Ortsverwaltung geworden, zum Leiter Herr Kovářík, der Gemeindebürgemeister.
- Methodisches Zentrum - die "Schule des Dorfes" hat ihren Sitz im Gebäude der Ortsverwaltung. Wir planen die Erweiterung der Ausstellungsräume, so da_ es auch breiterem Spektrum der Öffentlichkeit (z.B. den Touristen) dienen könnte, Ausnützung der Informationsdienste einbegriffen.
- Zusammenarbeit - Die Tätigkeit des Zentrums gründet auf der Zusammenarbeit mehreren Lektoren und Institutionen. Es wurde sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Vertretern der Landerneuerung in Niederösterreich angenknüpft. Verzeichnis der mitarbeitenden Organisationen, Institutionen und Verbände.
Seminare
Es geht nicht um theoretische Schulungen - vielmehr handelt es sich um Workshops, wo die meisten Erkenntnisse direkt als Erfahrungen gewonnen werden - bei Besichtigungen der realisierten Landerneuerungsprojekte und in gemeinsamen Diskussionen. Es geht vor allem darum, die Persönlichkeitsentfaltung zu ermöglichen und neue Kontakte anzuknüpfen.
Wo finden Sie uns
Landkarte, Kontakt"POV"
Vollständige Fassung des Programms und weitere Informationen zur Landlebenthematik.Methodik-Texte
Hier werden Texte zur PLE-Problematik publiziert.Gemeinde Modrá
Geschichte und Tradition
- Auf dem Gemeindegebiet wurde die handgefertigte Keramik gefunden, die auf den Aufenthalt der Agrarkulturen hindeutet (ca. 5 000 v.Christus). Nachdem das Kloster Velehrad erbaut worden war, wurde die Siedlung an Stelle der heutigen Gemeinde Modrá mit Velehrad vereinigt und wurde zu seiner Wirtschaftsbasis. Das Gebiet der Gemeinde bedeckten Teiche, die als Quelle der Nahrung für die Klosterbewohner dienten, an den umgebenden Hängen gab es nur Schäferhütten. Um das Jahr 1786 entstand legislativ die Gemeinde Neudorf, heutige Modrá. Králův stůl Der Königstisch - nahe dem Dorfe liegt ein Steingebilde, anscheinend eine Sonnenuhr aus der Urzeit.
- Kostelík Sv. Jana Die Kirche des St. Johannes - am Südrand der Gemeinde finden wir eine Sehenswürdigkeit aus der Zeit des Gro_mährischen Reiches - die Grundmauer einer Steinkirche, entstanden um die Wende des 8. Jahrhunderts. Es handelt sich um eins der ältesten Steinbauwerke auf dem Gebiet unseres Staates.
- Das Gemeindewappen - historische Unterlagen für die Gestaltung des Wappens, Wappen- und Fahnebeschreibung
- Gegenwart
- Seit 1991 wird das PLE-Projekt realisiert. Im Rahmen dieses Projekts hat sich die Gemeinde, die heutzutage 650 Bewohner hat, ein Ziel aufgestellt, gewaltlos an austerbende kulturelle Traditionen dieses Gebiets anzuknüpfen, das Bild der Gemeinde und ihrer Umgebung schrittweise zu vervollständigen, im Einklang mit der Volksarchitektur und mit der Natur. Es ist keinesfalls ein Versuch, ein Freilichtmuseum zu errichten, sondern es geht darum, eine moderne, stilvoll ausgewogene Gemeinde mit dem natürlichen, aber zugleich reichen Leben zu bilden. Landschaftsrevitalisierung - Rückkehr zu den traditionellen Werten und zur durch Jahrhunderte bewährten Lebensweise hängt eng mit der Landschaftsrevitalisierung zusammen.
- Infrastruktur - Zu einer der ersten Aufgaben im Rahmen der Gemeinde wurde der Aufbau der technischen Infrastruktur. Die mu_ heute einen ähnlichen Komfort wie die in der Stadt sichern, damit das Leben auf dem Lande erhalten bleibt.
- Öffentliches Gelände - Die Suche nach einem neuen Inhalt und Ausnutzung des ganzen Dorfes wird durch die Belebung des öffentlichen Geländes realisiert. Besonderer Nachdruck wird auf die Erneuerung des Details in der Architektur und auf das von dem Dorfleben nicht wegzudenkende Handwerk gelegt.
- Das Leben in der Gemeinde
- Bei allen Tätigkeiten wirken von Anfang an die Gemeindebewohner mit - vor allem sind es Kinder, durch die es dann einfacher ist, die Denkweise der Eltern zu beeinflussen. Kinderhilfe kann sogar unersetzlich werden - Kinder setzen in der Na_galle die Weiden, klettern auf die Bäume, um hier die Nistkästchen zu befestigen, sie sammeln Scherben der Uhrzeitkeramik auf den Feldern und kümmern sich um die Grünflächen.